Neubau eines Stadthauses | Würzburg

Ein Mehrfamilienhaus – dreiseitig im Bestand eingezwängt, bei minimaler Grundstücksgröße – unter normalen Umständen ein Ladenhüter. Als Stadtwohnung 2 Minuten von der Domstraße entfernt – ein Traum für Menschen, die das urbane Leben der Innenstadt lieben und schätzen.

Das Bauen in der Innenstadt von Würzburg ist sicher nicht einfach. Belastet von baulichen Resten historischer Bebauung, belastet durch die zu sichernde Bausubstanz benachbarter Gebäude und vor allem den Hinterlassenschaften des 2. Weltkrieges, sollte jeder Qubikmeter Aushub gut Durchdacht sein. Reste von Gewölbekeller und Schächten waren bekannt und durch Verfüllungen vorbereitet. Diese Vorüberlegung führte beim Planer des Braunhofs zum Endschluss, weitest gehend auf Tiefbaumaßnahmen zu verzichten.

Die Statik sah eine Gründung auf Mikropfähle vor, welche die Lasten des Hauses in den tragfähigen Muschelkalk abtragen. Da während der Pfahlbohrung das massive Abfließen der Zementsuspension befürchtet werden musste, wurden alle Bohrachsen bis in 4 m Tiefe vorgebohrt und planmäßig mit Füller verpresst. Nach Aushärtung der Baugrundvergütung wurden die Tragpfähle in einem 2. Arbeitsgang mit Zementsuspension mind. 3,50 m in den anstehenden Wellenkalk eingebunden.

Unsere Leistungen:

  • 240 m Verpresspfähle Typ Ischebeck Titan 52/26
  • 28 Ankerköpfe herstellen
  • 13,8 to Füller-Hohlraumfüllung
  • 28 Bohrungen für Bodenverbesserung

Infos

  • Kunde: beethovengruppe Stern 3 GmbH & Co. KG, Würzburg
  • Ort: Würzburg, Bayern
  • Bauzeit: 2 Wochen
  • Leistungen: Fundamentgründung