Vermutlich leitet sich der stolze Namen von einem kleinen Bach mit Weiher ab, der in früheren Zeiten das ca. 4.300 m² große Grundstück mit den massiven Einfriedungsmauern und Wassergraben umgab. Die raschen Besitzerwechsel lassen darauf schließen, dass das feuchte Milieu nicht förderlich für die Gesundheit der Bewohner war. Aufgrund der Feuchtigkeit war im Erdgeschoß über längere Zeit ein Viehstall mit Scheune untergebracht. Zumindest das Obergeschoß des "Königlichen Pfarrhauses" bewohnten über viele Jahre die örtlichen Seelsorger der Kirchengemeinde.
Aus heutiger Sicht ist letztlich das Tauschgeschäft von 2009 zwischen Pfarrei und Gemeinde als Glücksgriff zu bezeichnen, dass das in Ortsmitte gelegene Grundstück in kommunalen Besitz brachte. Konsequent wurde das sogenannte Wasserschloss umfassend trocken gelegt, renoviert und umgebaut.
Heute beherbergt das zwischenzeitlich attraktiv gewordene Wasserschloss eine Bücherei mit Lese-Kaffee und Mehrzwecksaal. Auch Trauungen finden hier statt. Das Ambiente des gestalteten Bürgergartens mit Rundweg entlang der statisch ertüchtigten, optisch instandgesetzten Einfriedungsmauer und einer Freilichtbühne wurde von der Bevölkerung begeistert angenommen.
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